Lichtschalter und Schalterarten – Wir machen Licht im Dunkel der Schalter

Lichtschalter und Schalterarten
Laden... 662 view(s) 16 min read

Lichtschalter und Schalterarten – Wir machen Licht im Dunkel der Schalter

Einleitung - Was versteht man unter dem Begriff „Schalter“?

Ein Schalter ist in der Elektrotechnik ein Bauteil, in dem durch Betätigen der Durchfluss von elektrischer Ladung hergestellt oder unterbrochen wird. Schalter können an Geräten, Maschinen oder Leuchten, aber auch an Gebäudeteilen, wie Wänden, Decken oder Böden angebracht sein.

Schalter gibt es in unterschiedlichen Arten aus Ausführungen und zum Einsatz in verschiedenen Bereichen. Die einfachste Anwendung findet der typische Ein-Aus-Schalter, wie man ihn an einem Lichtschalter kennt. Das aber ist noch lange nicht das Ende der Einsatzmöglichkeiten eines Schalters. Auch wenn wir in diesem Artikel exemplarisch meist einen Schalter zum Betätigen einer Leuchte vorstellen, bezieht sich das Prinzip auch auf andere Anwendungsmöglichkeiten.

In der Kombination unterschiedlicher Schalterarten entsteht bei Bedarf ein hochmodernes Smart Home mit zahlreichen elektronischen Varianten, die keine Wünsche offen lassen.

Um die Details Lichtschaltern und Schalterarten geht es in diesem Artikel.

Die Schalterarten

Ein häufiger Einsatzzweck für Schalter ist die Regelung der Beleuchtung. Hierfür stehen alle erdenklichen Variationen zur Verfügung. Dabei gehen wir ein auf die verschiedenen Arten von Schaltern, die für die jeweiligen Anforderungen konzipiert sind.

Der Ein-Aus-Schalter

Ein-Aus-Schalter Ein-Aus-Schalter

Er ist der Klassiker unter den Schaltern. Es gibt ihn als Aufputz- oder Unterputzversion an der Wand für die Zimmerbeleuchtung, an der Lampe auf dem Nachtisch oder an der Kaffeemaschine sowie nahezu endlos weiteren Anwendungsmöglichkeiten. Kein Schnickschnack, nichts Kompliziertes, sondern einfach nur ein oder aus.

Doppel- oder Wechselschalter

Doppel- oder Wechselschalter Doppel- oder Wechselschalter

Der Arbeitstag war lang. Sie kommen nach Hause, öffnen die Haustür und schalten das Licht für den Hausflur an. Oben im ersten Stock, bevor Sie in die Wohnung gehen, schalten Sie das Licht wieder aus. Gratulation, Sie haben gerade einen Wechselschalter benutzt. Das Kriterium für den Wechselschalter ist die Möglichkeit, eine Funktion an zwei verschiedenen Positionen zu bedienen. Notwendig sind hier zwei voneinander getrennt gesteuerte Stromkreise. Vom Grundsatz her ist der Wechselschalter ein Ein-Aus-Schalter mit Komfortzone und er gehört deshalb zu den meistverkauften Schaltern.

Tastschalter oder Taster

Tastschalter oder TasterTastschalter oder Taster

Beim Tastschalter beziehungsweise Taster wird die Wippe ebenfalls betätigt, allerdings kommt sie dann wieder zurück in ihre Ausgangsstellung. Der Tastschalter befindet sich also immer in der gleichen Position, muss aber für jedes Ein- oder Ausschalten neu betätigt werden. Für das Zurückspringen in die Ausgangsposition ist in der Regel eine mechanische Feder verantwortlich. Diese Art von Schaltern gibt es auch in einer Variante, die umgangssprachlich als runde „Druckknöpfe“ oder einfach „Knöpfe“ bekannt sind.

Der Serienschalter

SerienschalterSerienschalter

Der Serienschalter kommt dann zum Einsatz, wenn man von einer Stelle aus zwei oder sogar drei unterschiedliche Leuchten unabhängig voneinander bedienen möchte. So steht an dem Schalter für jede Leuchte eine eigene Wippe zur Verfügung. Dadurch ist es möglich ist, von einem Raum aus die Beleuchtung von mehreren anderen Räumen zu regeln.

Automatikschalter mit Aktivierung durch Sensoren

Neben den typischen Wipp- oder Drehschaltern, die man betätigen muss, damit sie etwas tun, gibt es auch Schalter, die aufgrund von Sensoren reagieren. Nachstehend finden Sie eine Auswahl dieser Schalter.

Dämmerungsschalter

DämmerungsschalterDämmerungsschalter

Ein Dämmerungsschalter schaltet sich bei bestimmten Lichtverhältnissen eigenständig an und aus. Diese Schalter sind eine komfortable Lösung sowohl in Gebäuden wie auch in Außenbereichen. Ein Sensor, der im Schalter integriert ist, misst einen Helligkeitswert, der zuvor vom Betreiber eingestellt wurde. Wird dieser Wert unter- oder überschritten, reagiert der Schalter automatisch, ohne dass man ihn selbst betätigen muss.

Bewegungsschalter

BewegungsschalterBewegungsschalter

Der Bewegungsschalter reagiert, sobald der integrierte Sensor Bewegungen in einem zuvor eingestellten Bereich erkennt. Auch die Zeit, in der das Licht angeschaltet bleibt, kann entsprechend eingestellt werden, sodass sich der Schalter nach Ablauf dieser Zeit automatisch wieder ausschaltet. Natürlich nur, wenn der Sensor in dieser Zeit keine weitere Bewegung registriert.

Funkschalter - Schalter mit Aktivierung durch Funk Funkschalter - Schalter mit Aktivierung durch Funk

Funkschalter - Schalter mit Aktivierung durch Funk

Funkschalter werden ebenfalls nicht durch händische Betätigung am Schalter aktiviert, sondern aus der Ferne durch Funk. Hierbei sorgt ein Empfangsmodul dafür, dass die entsprechenden Signale zum Ein- und Ausschalten weitergegeben werden. Der Funkschalter, mit dem das Empfangsmodul aktiviert wird, benötigt dazu keine Batterie. Im Schalter wird durch das Drücken eine Piezo-Zündung aktiviert, die wiederum ihre mechanische Energie in elektromagnetische Energie umwandelt.
Funkschalter funktionieren bis zu einer Entfernung von etwa 100 Metern im Außenbereich und circa 30 Metern im Innenbereich eines Gebäudes.

 Einsatzmöglichkeiten und daran angepasste Bauformen der Schalter

Damit Schalter ihren unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten gerecht werden können, werden sie an diese Anforderungen auch baulich angepasst. So entstehen diverse Ausführungen, auf die wir hier eingehen.

Wippschalter

Der Wippschalter ist der Klassiker unter den Schaltern. Zum Einschalten wird die Wippe gedrückt und bleibt dann in dieser Position. Das bedeutet, dass die Wippe beim Ausschalten ebenfalls betätigt werden muss.

Der Kreuzschalter

Stellen Sie sich vor, im Wohnzimmer steht hinten rechts in der Ecke der schöne schwarze Ledersessel, in dem Sie sich regelmäßig ihrem aktuellen Lieblingsbuch widmen. Natürlich haben Sie über dem Sessel eine Lampe, die Sie auch dort ein- und ausschalten. Diese Lampe können Sie aber auch betätigen, wenn Sie vom Flur oder vom Nebenraum in das Wohnzimmer kommen. Bei diesem Szenario ist ein Kreuzschalter mit im Spiel, der dann zum Einsatz kommt, wenn eine Funktion von drei oder mehr Stellen aus ein- oder ausgeschaltet wird. Insgesamt wird hierfür eine Kombination von Wechselschaltern und einem Kreuzschalter verwendet.

Wipptastschalter

Der Wipptaster funktioniert nach dem gleichen Prinzip, wie der Tastschalter und kommt also nach jedem Betätigen wieder in seine Ausgangsstellung. Allerdings schaltet er sich nach einer gewissen Zeit eigenständig aus. Deshalb wird er häufig in öffentlichen Gebäuden oder auch in Mehrfamilienhäusern verwendet, da hier weniger bewusst darauf geachtet wird, die Beleuchtung wieder auszuschalten.

Kippschalter

Im Gegensatz zum Wippschalter gibt es beim Kippschalter keine Wippe, die betätigt werden muss, sondern einen kleinen Hebel, der gekippt wird, um die gewünschte Funktion „Ein“ oder „Aus“ zu erzielen. Der Hebel ist im Schalter integriert. Wird der Hebel betätigt, verbleibt er üblicherweise in dieser Stellung. Allerdings sind Kippschalter auch als Taster oder Tastschalter erhältlich.

Drehschalter

Der Drehschalter wird nicht durch das Drücken einer Wippe aktiviert, sondern hier wird durch Drehen die gewünschte Position eingestellt. Diese Schalterart wird auf auch dann eingesetzt, wenn es nicht nur darum geht, etwas ein- und auszuschalten, sondern man kann damit auch unterschiedliche Stufen einstellen. Im Hausgebrauch sind diese Drehschalter dann oft an Mixern oder auch elektrischen Heizlüftern zu finden.

Stufenschalter

Der Stufenschalter ist ein Schalter mit drei und mehr Stellungen. Im Normalfall ist er als Drehschalter konzipiert. Typische Anwendungen für Stufenschalter finden sich bei elektrischen Heizlüftern oder Kochfeldern oder auch im Stromnetz zur Regelung der Spannung von Transformatoren. Sie werden heute auch eingesetzt für den Betrieb von Elektrofahrzeugen und wenn man viele Jahre zurückgeht, findet man Stufenschalter in den Anfangsjahren der Telefonie in den damaligen Vermittlungsstellen. Je nach Anzahl der einstellbaren Stufen ergibt sich dann auch die genauere Bezeichnung (3-, 4- oder 5-Stufen-Schalter).

Kontrollschalter

Der typische Einsatzbereich eines Kontrollschalters ist der Lichtschalter außerhalb des Badezimmers, an dem man sehen kann, ob dieses gerade belegt ist. In einem Kontrollschalter ist also ein LED- oder Glimmlämpchen integriert, das die Benutzung des Raumes anzeigt. Man verwendet einen Kontrollschalter aber auch, um in der Dunkelheit einen Lichtschalter zu kennzeichnen, damit dieser erkennbar ist und gefunden werden kann.

Dimmer

Ein Dimmer ist ein Knopf auf einem Schalter, der durch eine Drehbewegung dafür sorgt, dass die Lichtstärke einer zugehörigen Leuchte erhellt oder gedrosselt werden kann. Dies geschieht in der Regel stufenlos. Meist ist der Dimmer mit einem Taster ausgeführt, sodass damit das Licht auch eingeschaltet werden kann. In seltenen Fällen gibt es ihn auch als Drehschalter.

Jalousieschalter

Mit dem Jalousieschalter kann man das Öffnen oder Schließen von Jalousien, Markisen oder Rollläden regeln. Es gibt sie in der Ausführung als Wippschalter, die an der Wand installiert sind, aber auch als Dämmerungs- oder Funkschalter. Damit kann der Jalousieschalter eigenständig durch Sensoren oder durch die Betätigung des Funkschalters aus der Ferne gesteuert werden.

Mikroschalter

Mikroschalter sind als kleinste Schalter gebaut, die oftmals in Elektrogeräten im Haushalt zum Einsatz kommen. Hier findet man sie als Türverriegelungen in Mikrowellengeräten, Waschmaschinen oder Kühlschränken.
Verwendung finden Sie auch in Alarmanlagen oder bei Zugangskontrollsystemen für Türen. Die Einsatzmöglichkeiten sind sehr breit gestreut und aufgrund der Konzeption sind sie nach außen hin gar nicht als Schalter zu erkennen.

Zeitschalter und Zeitschaltuhr

Zeitschalter oder Zeitschaltuhren gehören definitiv in den Bereich des Smart Home, der cleveren Heimelektronik. Nach der ersten Generation der mechanischen Zeitschalter haben längst die elektronischen Zeitschaltuhren das Feld übernommen. Sie sind nachrüstbar und können auf alle erdenklichen Zeitpunkte und Zeiträume eingestellt werden. So ist es beispielsweise möglich, bei Abwesenheit in gewissen Abständen die Beleuchtung in der Wohnung oder im Haus ein- und auszuschalten, um so eine Anwesenheit zu simulieren. Zeitschaltelemente sind kombinierbar und können in Verbindung mit Dimmern oder Jalousieschaltern installiert werden.
Mit einer Zeitschaltuhr wird jede Wohnung und jedes Haus zu einem Paradies für Smart Home Enthusiasten.

Material für Schalter – der persönliche Touch Ihrer Elektrik

Mit dem Material, aus dem Ihre Schalter bestehen, geben Sie diesen und damit auch Ihrem Zuhause die ganz individuelle Note. Die Spanne reicht von günstig bis hin zu absolut hochwertigen Materialien.

Kunststoff

Schalter KunststoffSchalter Kunststoff

Schalter aus Kunststoff sind die klassische und günstige Variante des Schaltermaterials. Kunststoff wird meist in Weiß ausgeführt, das wiederum – insbesondere bei häufigem Gebrauch - schneller verschmutzt oder vergilbt.

Thermoplast

Schalter ThermoplastSchalter Thermoplast

Thermoplast ist eine Untergruppe der Kunststoffe und zeichnet sich aus durch sehr hohe Beständigkeit gegen UV-Licht, gegen Ozon und gegen Abnutzung. Somit ist ein Schalter aus Thermoplast eine langlebige Investition in die Hauselektrik.

Glas

Schalter GlasSchalter Glas

Glas nimmt bei den Ausführungen als Schalter ganz sicher eine Sonderstellung ein. Die Schalter und Rahmen sind in unterschiedlichen Farbnuancen erhältlich und vermitteln in jedem Fall einen exklusiven und außergewöhnlichen Eindruck.

Aluminium

Schalter AluminiumSchalter Aluminium

Die Verarbeitung als Aluminium-Produkt hat inzwischen in nahezu jedem Lebensbereich Einzug gehalten. So wäre es mehr als überraschend, wenn es keine Schalter aus Aluminium gäbe. Es gibt sie aber, günstiger als Edelstahl, aber farblich und optisch sehr vielfältig.

Edelstahl

Schalter EdelstahlSchalter Edelstahl

Ihre Schalter aus Edelstahl, matt oder glänzend oder vielleicht in schwarz. Edelstahl erscheint, wie es im Namen steht: edel, stark und definitiv hochwertig. Damit geben Sie Ihrer Wohnung oder Ihren Geschäftsräumen den exklusiven Touch

Kupfer

Kupfer ist ein edles Metall und Schalter aus Kupfer sind trendig. Gebürstet oder beschichtet bietet es jeweils eine andere Optik und Haptik und durch die Beschichtung wird verhindert, dass das Metall oxidiert. Ein Blickfang sind Schalter aus Kupfer in jedem Fall.

Holz

Rustikal ist in und Holz hat sich im Baugewerbe und bei der Einrichtung den Stellenwert zurückgeholt, den es verdient. Holzschalter gibt es in hell oder dunkel, je nach Bedarf und angepasst an das sonstige Interieur. 

Chrom

Wer Edelstahl sagt, muss auch Chrom sagen. Chrom steht dem edlen Charakter von Edelstahl in nichts nach und ein Schalter in glänzendem oder mattem Chrom zieht die Blicke der Besucher und Gäste auf sich.

Einsatzbereiche der Schalter

Ob ein Schalter in Innenräume, Außenbereiche oder Nasszellen verwendet wird, hat wesentlichen Einfluss auf seine Eigenschaften und seine bauliche Ausführung.

Schalter für Innenräume

Schalter für InnenräumeSchalter für Innenräume

Hierbei muss der Bauherr keine besondere Aufmerksamkeit walten lassen, denn nahezu jeder Schalter ist für den Einsatz in Innenräumen geeignet. Das gilt auch für das Material, aus dem der Schalter bestehen soll.

Schalter für Nasszellen und Feuchträume

Schalter für Nasszellen und FeuchträumeSchalter für Nasszellen und Feuchträume

In Räumen, in denen Feuchtigkeit entsteht, sollte man versuchen, auf Schalter bestmöglich zu verzichten. Hier bieten sich für die Beleuchtung beispielsweise Bewegungsschalter an, die bei Verlassen des Raumes die Beleuchtung wieder ausschalten. Wenn trotzdem ein Schalter installiert werden soll, muss darauf geachtet werden, dass dieser für Feuchträume oder Nasszellen geeignet ist.

Schalter für Außenbereiche

Schalter für AußenbereicheSchalter für Außenbereiche

Für Schalter in Außenbereichen verhält es sich ähnlich wie bei den Feuchträumen. Allerdings ist hier zu beachten, dass ein Bewegungsschalter auch auf Nachbars Katze oder vorbeifliegendes Laub reagiert. An Schalter für Außenbereiche werden zusätzliche Anforderungen auf mögliche Wetterauswüchse gestellt. Denn auch bei Starkregen oder Sturm muss die Sicherheit gewährleistet sein.Hierbei muss der Bauherr keine besondere Aufmerksamkeit walten lassen, denn nahezu jeder Schalter ist für den Einsatz in Innenräumen geeignet. Das gilt auch für das Material, aus dem der Schalter bestehen soll.

Belastbarkeit eines Schalters - IP Schutzklassen oder Schutzarten

In der Elektrik begegnet man regelmäßig dem Begriff der IP Schutzklassen oder Schutzarten. Aber was bedeutet das. IP steht für International Protection oder auch für  Ingress Protection. Die IP Schutzklasse gibt an, inwieweit ein elektrisches Bauteil gegen Eindringen von außen gesichert ist.

Die Angabe der Schutzklasse besteht aus einer zweistelligen Ziffer. Die erste Ziffer bezieht sich auf den Schutz gegen Fremdkörper und Berührung. Die zweite Ziffer bezeichnet den Schutz gegen Wasser

Die Gliederung der Schutzklassen sieht wie folgt aus:

Die erste Ziffer bedeutet:

  • 0 = ungeschützt
  • 1 = geschützt gegen Fremdkörper > 50 Millimeter
  • 2 = geschützt gegen Fremdkörper > 12 Millimeter
  • 3 = geschützt gegen Fremdkörper > 2,5 Millimeter
  • 4 = geschützt gegen Fremdkörper > 1 Millimeter
  • 5 = geschützt gegen Staub
  • 6 = dicht gegen Staub

Die erste Ziffer bedeutet:

  • 0 = ungeschützt
  • 1 = geschützt gegen Tropfwasser
  •  2 = geschützt gegen Tropfwasser unter 15 Grad Celsius
  • 3 = geschützt gegen Sprühwasser
  • 4 = geschützt gegen Spitzwasser
  • 5 = geschützt gegen Strahlwasser
  • 6 = geschützt gegen schwere See
  • 7 = geschützt gegen kurzfristiges Eintauchen
  • 8 = geschützt gegen andauerndes Untertauchen
  • 9 = geschützt gegen Wasser bei Dampfstrahl und Hochdruckreinigung

Eine Lampe, bei der die zweite Ziffer eine 0 ist, dürfte demnach nicht im Badezimmer eingesetzt werden.

Die Verwendung eines Buchstabens für die dritte oder vierte Stelle ist optional. Die dritte Stelle steht für „Zugang zu gefährlichen aktiven Teilen“ und die vierte Stelle steht für weitere Angaben.

Fazit

Das Thema der Schalter ist in der Theorie ein sehr komplexes. Allerdings sind die Hersteller, Händler und Elektro-Fachleute gerne behilflich bei der Suche nach dem richtigen Schalter für den entsprechenden Einsatz. Die Bandbreite dafür ist riesig, was wiederum bedeutet, dass das Angebot für jeden Zweck die passende Lösung bietet.