SL180100 Sensor Strömung, Luft, kalorimetrisch, M

Die Wirkungsweise der Strömungs-Sensoren beruht auf dem kalorimetrischen Prinzip. Der Messfühler wird um einige Grad Celsius gegenüber dem Medium aufgeheizt. Durch das daran vorbeiströmende Medium wird Wärme abgeführt. Die Temperaturdifferenz zwischen Medium und Sensor ist ein Maß für den auftretenden Strömungszustand. Mit dem Potenziometer der integrierten Verstärkerelektronik kann einem ganz bestimmten Strömungszustand ein entsprechendes Schaltsignal zugeordnet werden. Zusätzlich wird für 20 bis 40s eine Einschaltüberbrückung wirksam. Diese ist abhängig von der eingestellten Ansprechempfindlichkeit und sorgt dafür, dass z.B. beim Anlaufen eines Ventilators keine Störmeldung erfolgt. Bei der Montage ist grundsätzlich zu beachten, dass der Sensorkopf bei Ruhe sowie bei Strömung vollständig von dem zu überwachenden Medium umgeben sein muss. Einstell-Hinweise: Nach dem Vorgeben der Nennströmung wird das Potenziometer an den Linksanschlag gedreht. Die Leuchtdiode muss mindestens 5 Sekunden lang aufleuchten. Nach ca. 20 Sekunden wird das Potenziometer solange nach rechts gedreht, bis die Leuchtdiode gerade erlischt. Schaltpunktsicherheit erhält man dadurch, dass man das Potenziometer jetzt wieder 1 bis 1,5 Umdrehungen nach links zurückdreht. Anwendungsbeispiele Sicherstellung eines bestimmten Strömungswertes bei Anwendungungen mit Lüftersteuerungen Kontinuierliche Überwachung der Anwesenheit einer Gas- oder Luftströmung Vermeidung von Ventilatorausfällen